Operative Sichtbarkeit: Die Grundlage einer sicheren Fertigung
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Operative Sichtbarkeit: Die Grundlage einer sicheren Fertigung
Bruno Debaere
Direktor für MIT- und OT-Sicherheit
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AG Solution
Ohne eine klare Sicht auf diese Umgebungen und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Organisationen wird die Lösung von Problemen exponentiell komplexer und zeitaufwändiger.
In Produktionsumgebungen kann man nicht sichern, was man nicht kennt. Diese Realität wird immer alarmierender, wenn man bedenkt, dass nur 5 % der Unternehmen über eine vollständige Transparenz ihrer OT-Systeme innerhalb ihrer zentralen Cybersicherheitsabläufe verfügen - eine Zahl, die jüngsten Berichten zufolge von 10 % im Jahr 2023 zurückgegangen ist.
Das Fehlen eines aktuellen OT-Inventars und eines umfassenden Überblicks führt nicht nur dazu, dass Sicherheitsschwachstellen "versteckt" werden, sondern untergräbt grundsätzlich die betriebliche Leistungsfähigkeit.
Die Herausforderung des Blindspots in der Fertigung
Die Fertigungsbereiche haben sich von isolierten Systemen zu komplexen, vernetzten Umgebungen entwickelt, was zu kritischen Schwachstellen führt:
Nicht identifizierte Zugangspunkte: Etwa 40 % der Kontrollsysteme haben direkten Zugang zu Unternehmensnetzwerken(KPMG, 2024), was das Risiko durch eine unzureichende Zugangskontrolle zu OT-Netzwerken erheblich erhöht.
Schatten-OT: Nicht dokumentierte Geräte und Altsysteme verursachen betriebliche Ineffizienzen, die sich in unerwarteten Ausfallzeiten und Problemen bei der Fehlerbehebung äußern. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden Bestandsverwaltung von OT-Anlagen.
Ungewissheit über die Einhaltung von Vorschriften: Angesichts sich weiterentwickelnder Vorschriften wie NIS2 und Standards wie ISA/IEC 62443 macht eine unvollständige Transparenz die Überprüfung der Einhaltung industrieller Cybersicherheitsvorschriften unmöglich.
Die Folgen sind greifbar: Im vergangenen Jahr mussten 55 % der Unternehmen Produktivitätsunterbrechungen aufgrund von Eingriffen in die OT-Sicherheit hinnehmen, was sich direkt auf die Produktion und Rentabilität auswirkte.
Wie Sichtbarkeit Operational Excellence vorantreibt
Eine umfassende Echtzeit-Überwachung von OT-Anlagen schafft in mehrfacher Hinsicht die Grundlage für hervorragende Betriebsleistungen:
Schnellere Fehlersuche: Dank der vollständigen Transparenz können Teams bei Produktionsproblemen schnell die Grundursachen ermitteln und so kostspielige Ausfallzeiten durch eine effiziente Analyse der industriellen Systemprotokolle reduzieren.
Optimierte Wartung: Die Transparenz ermöglicht eine zustandsorientierte Wartung anstelle eines kalenderbasierten Ansatzes, wodurch unnötige Wartungsaktivitäten reduziert und gleichzeitig Ausfälle verhindert werden - eine Schlüsselkomponente der Best Practices für Cybersicherheit in der Fertigung.
Effektive Ressourcenzuweisung: Die Kenntnis der tatsächlichen Ressourcennutzung verhindert sowohl eine Überversorgung (Kapitalverschwendung) als auch eine Unterversorgung (Entstehung von Engpässen), was für den Schutz kritischer Infrastrukturen unerlässlich ist.
Leistungs-Benchmarking: Dank der Transparenz über mehrere Produktionslinien oder -anlagen hinweg können Unternehmen Leistungsabweichungen erkennen und konsequent Best Practices implementieren, die OT-Strategien zur Geschäftskontinuität unterstützen.
Aufbau operativer Sichtbarkeit: Beginnend mit der Bestandsaufnahme
Bei der Sichtbarkeit geht es im Wesentlichen darum, zu wissen, was man hat. Wenn Sie eine vollständige Transparenz Ihrer OT-Ressourcen in Echtzeit sicherstellen, können Sie zwei entscheidende Aspekte überwachen:
Leistung: Funktioniert alles wie erwartet?
Sicherheit: Ist alles richtig geschützt?
Diese Einblicke geben Ihnen einen klaren Überblick über Ihre Umgebung und helfen Ihnen, den richtigen Architektur- und Sicherheitsplan für Ihre Zukunft zu definieren. Mit einer umfassenden Bestandsaufnahme, Überwachung und Architektursteuerung können Sie die nächsten Schritte zur Verbesserung der Sicherheit Ihrer OT-Umgebung unternehmen.
Unternehmen, die eine umfassende Transparenz implementieren, stellen häufig eine erhebliche Verkürzung der Fehlerbehebungszeit fest und verbessern gleichzeitig die Gesamteffizienz ihrer Anlagen - wichtige Kennzahlen, die den ROI der Cybersicherheit in der Fertigung belegen.
Vorwärts bewegen: Von der Sichtbarkeit zum Wert
Der Rückgang der OT-Transparenz (von 10 % auf 5 %) zeigt, dass viele Unternehmen mit der zunehmenden Komplexität ihrer Umgebungen ins Hintertreffen geraten. Unternehmen, die eine umfassende Transparenz herstellen, gewinnen Wettbewerbsvorteile durch eine schnellere Wiederherstellung nach Störungen, eine effizientere Ressourcennutzung und einen besseren Einblick in die industriellen Cybersicherheitsrisiken sowie eine bessere Handlungsfähigkeit.
Der Ansatz sollte methodisch sein, aber nicht überwältigend. Viele Unternehmen sind erfolgreich, wenn sie mit kritischen Produktionsbereichen beginnen und diese systematisch ausbauen, wobei sie auf den ersten Erfolgen als Teil ihres umfassenderen Sicherheitsplans für die digitale Transformation aufbauen.